Der Sommer ist da. Und mit den warmen Temperaturen wird auch die luftigste Garderobe aus den Schränken geholt: Hauchzarte Sommerkleidchen, Miniröcke, ärmellose Shirts und mehr. Sehr viel Haut liegt blank und ist den Blicken der Menschheit ausgesetzt. Was jetzt stört, sind diese lästigen Härchen an Beinen, unter den Achseln und mehr...

Haare ab!

Beine, Achseln und die Bikinizone zu rasieren ist für die meisten Frauen, insbesondere in den Sommermonaten, selbstverständlich. Es gehört mittlerweile einfach zum Schönheitsideal und ist damit zu einem Bestandteil der Körperpflege in der heutigen Zeit geworden.

In diesem Artikel wollen wir Euch eine kurze Übersicht der verschiedenen Methoden zur Haarentfernung am ganzen Körper geben, denn es gibt viele, höchst unterschiedliche Arten, wie man sich von dieser unerwünschten Pracht trennen kann. Alle haben ihre speziellen Vorteile. Aber auch die Nachteile sollen hier nicht verschwiegen werden, denn es nützt nur sehr wenig, wenn zwar alle Haare gründlich entfernt sind, dafür aber unschöne allergische Reaktionen auftreten.

 
 
Die Nassrasur
Die einfachste, billigste und schnellste Methode. Aber nicht sehr dauerhaft, denn der Nachwuchs stellt sich rasch wieder ein. Man braucht dazu nicht mehr als Rasierschaum und einen Rasierer. Es empfiehlt sich, längere Haare (wie z.Bsp. unter den Achseln oder im Intimbereich) vorher mit der Schere oder mit einem Langhaarschneider zu kürzen. Dann geht das Rasieren leichter.
Man sollte keine alten und stumpfen Klingen verwenden. Aber auch bei ganz neuen ist Vorsicht geboten, da man sich sehr leicht schneiden kann.
Es ist schonender, wenn man die Haare in der Wuchsrichtung rasiert, allerdings ist das Ergebnis wesentlich glatter bei der Rasur entgegen dem Haarwuchs.

Die Pflege der gereizten Haut ist nach der Rasur sehr wichtig! Am besten geeignet ist eine pflegende Lotion oder ein Babyöl. Von der Verwendung von Rasierwasser oder Aftershavebalsam raten wir ab.

Enthaarung mit Enthaarungsschaum
Auch diese Variante der Haarentfernung ist einfach und der Zeitaufwand ist nicht allzu hoch. Allerdings kommt hierbei Chemie pur zum Einsatz. Man sollte vor der Anwendung auf jeden Fall einen kleinflächigen Allergietest machen, um zu prüfen, ob man das Produkt auch verträgt. Die meisten Produkte trägt man auf, wartet 10-20 Minuten und duscht anschließend einfach alles ab. Auf jeden Fall sollten die Sicherheits- und Anwendungshinweise des beigefügten Beipacktextes strikt befolgt werden.

Trockenrasur
Mit einem elektrischen Rasierapparat ist das Ergebnis eher mäßig. Weiters wird die Haut mehr gereizt als nötig. Das kann sehr leicht zu starker Pickelbildung führen. Brauchbar an diesen Geräten sind nur die Langhaarschneider zum trimmen von längeren Haaren.

Depilation mit Elektro-Depilatoren
Die handelsüblichen Geräte sehen einem Elektrorasierer ähnlich. Das System besteht im Prinzip aus rotierenden, gewellten Metallscheiben oder Federn, welche die Haare einklemmen und anschließend mit der Wurzel aus der Haut reißen. Diese Methode ist nicht gerade angenehm, die Haut bleibt aber für einen längeren Zeitraum glatt. Wichtig: Die Depilation ist nicht für den Gesichtsbereich geeignet.

Haarentfernung mit Wachs
Dies ist eine weit verbreitete Methode, um Haare zu entfernen. Berichten zu Folge soll die Menschheit bereits viertausend Jahre vor unserer Zeitrechnung mit einem klebrigen Sud aus unterschiedlichen Zutaten auf diese Weise unerwünschte Haare entfernt haben. Hat man genügend Geduld, kann diese Methode im Hausgebrauch ebenso effektiv wie in einem Kosmetikinstitut angewendet werden. Die Haare werden dabei ebenfalls mit der Wurzel aus der Haut gezupft. Als Erfolg winkt glatte Haut für relativ lange Zeit. Da die Methode nicht gerade schmerzfrei ist, sollte man immer nur kleine Flächen bearbeiten. Der Trick für ein erfolgreiches Arbeiten besteht darin, dass man das Wachs mit einem kurzen, kräftigen Ruck abziehen muss, so wie beim Entfernen eines Heftpflasters.

 

Weitere Möglichkeiten, wie z.Bsp. Epilation oder Laserbehandlung werden von verschiedenen Kosmetikinstituten angeboten. Die Qualität der angebotenen Behandlungen ist in der Regel gut. Ganz billig ist dieses "Vergnügen" allerdings nicht.
 

 
 

Und weil wir gerade beim Thema Haarentfernung sind, hier noch eine erotische Variante zum Thema:

Intimrasur, bei Frauen und Männern, liegt voll im Trend

Es ist sicher eine reine Geschmacksfrage, wie man den Schambereich gerne hat: gut bewachsen, etwas zurechtgestutzt oder kahl rasiert.

Bei der Rasur des Intimbereiches handelt es sich eigentlich um eine mehr als tausendjährige Tradition aus dem Orient. Hier gilt die Rasur als eine hygienische Massnahme, denn im Schamhaar können Bakterien und Co., bei mangelnder Sauberkeit, ganz besonders gut gedeihen.

Im alten Ägypten rasierten sich die Frauen aus ästhetischen Gründen die Scham. Auf Grabmalereien können wir die Darstellungen von Sklavinnen bestaunen, die sich nur mit einem Perlengürtel bekleidet anmutig im Tanze wiegen. Kein Härchen ziert ihren Venushügel. Auf die Männer übte das damals einen starken erotischen Reiz aus.

Auf griechischen Vasenmalereien wurden Menschen meist nackt, und bis auf das Haupthaar, unbehaart dargestellt. Körperbehaarung, Schamhaar, ja selbst Bärte, galten bei den alten Griechen, zumindest in bestimmten Epochen, als barbarisch.

 
 

Auch Asiaten und Indianer, von der Natur sowieso nur mit einer geringen Genitalbehaarung bedacht, entfernten noch die letzten spärlichen Reste, weil das ihrem Schönheitsempfinden entsprach.

Mit der Ausbreitung des Islam im Mittelalter wurde die Intimrasur in weiten Teilen Nordafrikas, des Mittleren Ostens und sogar Südeuropa eingeführt. In den Serails moslemischer Herrscher gab es extra ausgebildete Eunuchen, die den Konkubinen täglich den Körper, und vor allem den Schambereich rasierten.

Dieser kleine Exkurs in die Vergangenheit zeigt, dass die Hauptgründe, warum sich Frauen ihre Schamhaare entfernten, die Hygiene und die Ästhetik waren.

Mit unseren bestens ausgestatteten Badezimmern ist Hygiene nicht mehr als Grund für eine Entfernung der Schambehaarung anzuführen. Es entspricht einfach dem herrschenden Schönheitsideal. Die meisten Leute finden heute sauber getrimmtes Schamhaar oder sogar den totalen Kahlschlag schöner und erotischer als den wild wuchernden Busch.

Und damit der Fun-Factor (schließlich handelt es sich doch um eine sehr erotische Behandlung) dabei nicht zu kurz kommt, überlässt man die Entfernung oder Kürzung der Schamhaare am besten dem/der Partner/in.

 
 

 
 

WIR WÜNSCHEN EINEN SCHÖNEN SOMMER!